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Einsatzbericht Nr. 30

Durch die Meldung eines Anwohners, dass es auf der ehemaligen Flämingsortieranlage Neuendorf brennt, wurden durch Leitstelle Brandenburg/Havel um 23.07 Uhr zunächst die Ortsfeuerwehren aus Dahnsdorf, Niemegk, Neuendorf und Rädigke alarmiert. Am Einsatzort eingetroffen führten wir den Erstangriff mittels C-Rohr auf der Rückseite der Lagerhalle durch. Eine von 3 Lagerhallen auf dem ehemaligen Recyclinggelände brannte in voller Ausdehnung. Schnell wurde klar, dass eine Löschen des Brandes zu diesem Zeitpunkt mit den vorhandenen Einsatzkräfte nicht möglich ist. Somit wurden durch die Einsatzleitung weitere Kräfte gemäß des objektbezogenen Gefahrenabwehrplan nachgefordert. Daraufhin wurde der 1. Zug der Brandschutzeinheit (BSE) des Landkreises Potsdam-Mittelmark (LK-PM) nach alarmiert. In der Zwischenzeit wurde eine Riegelstellung mittels 2 B-Monitoren aufgebaut um ein Übergreifen auf angrenzende Lagerhallen zu verhindern. Weiterhin wurden der Rettungsdienst, der diensthabende Kreisbrandmeister mit dem ELW 2, der Bereitschaftsdienst des Landeskreises PM und des Innenministeriums sowie der ABC-Erkunder des Landkreises PM alarmiert. In der Nacht zum Dienstag wurde durch die Einsatzleitung entschieden zur Sicherstellung der Wasserversorgung eine Wasserstrecke von der Plane in Rädigke bis nach Neuendorf zu verlegen. Des weiteren wurden der 2. und 3. Zug der Brandschutzeinheit des LK-PM sowie die BSE aus Teltow Fläming alarmiert. Am Morgen des 22.11. wurden wir von den Kameraden aus Kranepuhl abgelöst. Im Laufe des Tages führte der ABC-Erkunder in gewissen Abständen Luftmessung durch. Eine Gefährdung für die Bevölkerung wurde nicht festgestellt. Zusätzlich kontrollierte die Polizei auf Grund der starken Rauchentwicklung die BAB 9. Wir wurden wie erwartet gegen Mittag erneut alarmiert um die Kräfte aus Kranepuhl abzulösen. Bis zum Abend führten wir weitere Löscharbeiten durch. Um einen größeren Löscherfolg zu erzielen wurde Schaummittel, welcher u.a. von der BF Potsdam sowie der Flughafenfeuerwehr Berlin-Schönefeld geordert wurde, eingesetzt. Des weiteren stellten wir mittels RW 2 die Beleuchtung für die Verpflegung, die durch die FF Görzke, die SEG Versorgung PM, sowie die Amtsverwaltung Niemegk erfolgte, sicher. Am Abend des 22.11. wurden wir erneut abgelöst. Grad im Gerätehaus angekommen kam der nächste Alarm- Unfall auf der BAB 9. Schnell stellte sich heraus, dass es sich dabei um einen folgenschweren Verkehrsunfall mit mehreren beteiligten LKW und PKW handelte. (mehr dazu im Einsatzbericht Nr. 29)

In den nachfolgenden Tage unterstützten weitere Kräfte aus den Landkreisen Havelland sowie Dahme-Spreewald die Feuerwehren aus dem LK PM bei der Eindämmung des Brandes. Des weiteren hat sich die Einsatzleitung entschlossen, die Brandstelle mit Sand zu bedecken. Dazu wurden Baumaschinen (Radlader und Bagger) angefordert. Der Einsatz der schweren Technik wurde auch während der Nacht durchgeführt. Für die Ausleuchtung des Einsatzortes in der Nacht sorgte die Ortsgruppe Bad Belzig des THW. Die Abdeckung des Brandgutes mit Sand hat sich als sehr effektiv erwiesen und brachte den erhofften Erfolg. Somit konnte am 25.11.2011 gegen 21:00 Uhr der Einsatz vorerst beendet werden. Zur Absicherung wurden zwei Brandwachen gestellt.
Die Einsatzstelle wurde an die Polizei über gegeben. Diese wird nun Ermittlungen zur Brandursache vornehmen.

 

Einsatzmittel:

BSE Landkreis Teltow-Fläming

BSE Landkreis Havelland

BSE Landkreis Potsdam-Mittelmark

BSE Dahme-Spreewald

Ortsfeuerwehren des Amtes Niemegk

THW Bad Belzig

SEG Versorgung PM

SEG Versorgung Brandenburg

Landrat Wolfgang Blasig

Landesbranddirektor Norbert Zoschke

Amtsdirektor Thomas Hemmerling

Mitarbeiter der Amtsverwaltung Niemegk

Transport- und Bergeunternehmen

OrgLeiter Rettungsdienst

Mitarbeiter des Umweltamtes

Mitarbeiter der Unteren Bodenschutzbehörde

Polizei

 

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