Bannerbild | zur StartseiteGenießen des Sonnenaufgangs nach dem Einsatz | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteLandung bei der Autobahnmeisterei | zur StartseiteEinsatz 44 2021 VU LKW/BUS | zur StartseiteDrehleiterausbildung | zur Startseite
 

Einsatzbericht Nr. 23/2015

Hilfeleistung Unfall, BAB 9 km 34,4; Richtung Leipzig- 12.05.2015 / 16.42 Uhr bis 23.30 Uhr

 

Pressemitteilung der Polizei Brandenburg vom 13.05.2015:

 

Schwerer Verkehrsunfall am Dienstagnachmittag auf der BAB 9; zwischen den Anschlussstellen Niemegk und Klein Marzehns, Höhe Kilometer 34,3; Richtung Leipzig

 

Dienstag, den 12.05.2015, 16.32 Uhr

 

Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am späten Dienstagnachmittag auf der Autobahn 9 zwischen den Anschlussstellen Niemegk und Klein Marzehns, in Fahrtrichtung Leipzig. Nach bisherigem Erkenntnisstand war gegen 16.30 Uhr ein Scania-Sattelzug aus dem Hochtaunuskreis (Fahrer 61 Jahre alt) vor einem Baustellenbereich, an dem es zu zähfließendem Verkehr und Rückstau kam, ungebremst auf einen langsamer vorausfahrenden VW-Kleinbus aus der Schweiz (VW-T5 Caravan) aufgefahren und hatte diesen auf einen noch davor fahrenden PKW Renault aus Sachsen-Anhalt geschoben. Der Renault schleuderte daraufhin gegen die rechte Leitplanke und blieb dort liegen. Auf Grund der Wucht des Aufpralles schob der Scania-Laster den VW-Kleintransporter  weiter vor sich her und drückte diesen schließlich noch gegen eine Sattelzugmaschine (ohne Auflieger) aus Estland, die ursprünglich vor dem Renault gefahren war. Der Kleinbus blieb schließlich völlig zerstört auf der Fahrbahn liegen, wobei er immer noch mit dem auffahrenden LKW verkeilt war.

 

Bei dem Aufprall wurden der Schweizer Kleinbus und der Renault  sehr stark deformiert. Sowohl die Fahrerin des Kleinbusses (32) als auch die Fahrerin des Renault (44) wurden in ihren Fahrzeugen eingeklemmt und mussten durch die Feuerwehr befreit werden. Die 44-jährige Renaultfahrerin aus Sachsen-Anhalt verstarb noch an der Unfallstelle. Die 32-jährige Fahrerin des Kleinbusses erlitt schwere Verletzungen. Sie wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht.

 

Der Fahrer des auffahrenden Scaniasattelzuges erlitt einen Schock. Der Fahrer des LKW aus Estland (49 Jahre alt)  blieb unverletzt. Zur Klärung des genauen Unfallherganges und der Unfallursache untersuchte ein Gutachter die Unfallstelle. Die beteiligten Fahrzeuge wurden für weitere Untersuchungen sichergestellt.

 

Auf Grund der Rettungs-und Bergungsarbeiten war die Fahrbahn in Richtung Leipzig bis 22.30 Uhr komplett gesperrt. Danach konnten zunächst zwei Fahrspuren wieder freigegeben werden. Gegen 00.00 Uhr waren die Maßnahmen vor Ort beendet, so dass der Verkehr wieder rollen konnte.

 

In Folge des Unfalles war es am Nachmittag und Abend zu teils erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen und Stauerscheinungen gekommen. Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden beläuft sich auf über 50000 Euro.

 

Einsatzmittel:

Amtswehrführung: ELW, MTW

OF Dahnsdorf: RW 2, TLF 16/25

OF Niemegk: LF 10, VRW

OF Bad Belzig: LF 16

Rettungswache Niemegk: RTW

Rettungswache Bad Belzig: RTW, NEF

Rettungshubschrauber: Christoph 35

Autobahnpolizei Michendorf

Kriminaldauerdienst

Ordnungsamt Niemegk

Unfallgutachter

Leiter und div. Kräfte Autobahnmeisterei

Abschleppunternehmen

Bestatter