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Einsatz Nr. 41/2017

Hilfeleistung Gefahrgut klein - Treuenbrietzen, Grünstraße - 24.08.2017 / 22.03 bis 23.30 Uhr
 
Pressemitteilung der MAZ:

Treuenbrietzen. In Spezialanzügen und unter Atemschutz sind Feuerwehrleute am späten Donnerstagabend in eine Treuenbrietzener Altstadtwohnung vorgerückt. Polizisten hatten zuvor einen Chemiealarm ausgelöst. Die Beamten waren gegen 21.30 Uhr in die Grünstraße gerufen worden. Dort war im Dachgeschoss eines kleinen privaten Mietshauses ein Streit zwischen dem Mieter und seiner Mutter eskaliert.

Der 22 Jahre alte Bewohner randalierte dabei massiv in seiner gesamten Wohnung. Er zerstörte Möbel und Inventar. Schließlich kippte er in einem Wohnraum sämtliche Haushaltschemikalien und Putzmittel ineinander.

Spezialisten des Gefahrstoffzuges untersuchen Gemisch

Die Polizisten nahmen einen strengen Geruch wahr und alarmierten gegen 22 Uhr die Feuerwehr. Deren Spezialisten des Gefahrstoffzuges untersuchten kurz darauf, ob sich aus dem unklaren Gemisch der Chemikalien womöglich gefährliche Dämpfe oder Säuren gebildet hatten. „Die Untersuchung erfolgte mit Indikatorpapieren, Gasmessgerät sowie einer Wärmebildkamera“, erklärt Einsatzleiter Olaf Fetz von der Feuerwehr Treuenbrietzen. Gegen 23 Uhr konnte Entwarnung gegeben werden.

Personen wurden bei dem eskalierten Streit sowie durch die Chemikalien nicht verletzt. Der Rettungsdienst brachte den offenbar psychisch angeschlagenen Mieter zur stationären Behandlung in eine Fachklinik des Treuenbrietzener Krankenhauses. Mieter zur stationären Behandlung in eine Fachklinik des Treuenbrietzener Krankenhauses. Ein Notarzt hatte die Zwangseinweisung veranlasst. Die Polizei nahm eine Anzeige wegen Sachbeschädigung gegen den Mieter auf.

Gegen 24 Uhr war der Einsatz beendet. Dafür waren Abschnitte der Grünstraße, der Bäckerstraße sowie der Neuen Marktstraße gesperrt worden. Insgesamt waren knapp 70 Leute diverser Feuerwehren aus dem Fläming im Einsatz. Sie kamen neben der örtlichen Wehr zudem aus Bad Belzig, Dippmannsdorf, Wiesenburg sowie Niemegk und Dahnsdorf. Neben der Sicherstellung von Atemschutztechnik bauten sie in der Bäckerstraße auch ein Spezialzelt zur Dekontamination der Spezialkräfte in Schutzanzügen auf. Benötigt wurde es am Ende jedoch nicht.

Nach Informationen der MAZ hatte es in der betreffenden Mietwohnung schon mehrfach Problem mit dem Mieter gegeben, die Einsätze von Polizei und Feuerwehr zur Folge hatten.

 
Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung, 25.08.2017, Thomas Wachs
 
 
Einsatzmittel:
OF Dahnsdorf: RW 2
OF Niemegk: MTW
weitere Kräfte nach AAO Stadt Treuenbrietzen

Gefahrstoffeinheit Zug Bad Belzig

ELW Gruppe Niemegk/Treuenbrietzen

Rettungswache Treuenbrietzen: RTW & NEF

Polizei Bad Belzig

Bürgermeister und Bürgeramtsleiter

Vertreter der Medien